Spezialitäten aus Bayern sind auf den Tischen in ganz Deutschland nicht wegzudenken. Die meisten Gerichte basieren auf Fleisch und Wurst, sowie Mehlspeisen. In diesem Artikel erfahrt ihr alles über die bayerische Küche und Gerichte aus Bayern, die man unbedingt in seinem Leben einmal gegessen haben muss.
Allgäuer Kässpatzen

Bundesarchiv, B 145 Bild-F079517-0003 / CC-BY-SA 3.0 / CC BY-SA 3.0 DE (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en)
Die allbekannten Käsespätzle aus dem schönen Allgäu sind ein Schmaus für jedermanns Gaumen. Wenn Einer denkt, es handelt sich hier um eine Speise wie jedes andere Pasta oder Nudelgericht hat sich geirrt.
Hier steht selbstgemacht großgeschrieben. Mit natürliche Zutaten aus eigener Region mit Eiern und Käse direkt vom Nachbarn. Spatzen sind Eierteigwaren, welche als Rohteig in kochendem Wasser gemacht werden. Hierzu wird ein sogenanntes ‘‘Spätzlebrett‘‘ verwendet, durch das der fertige Teig in kleine, unförmige Nudeln geschabt wird.
Sind die Spatzen fertig, werden sie mit bestem Käse überbacken und das Gericht ist bereit mit Röstzwiebeln verzehrt zu werden.
Böfflamot
Das ‘‘Boeuf à la Mode‘‘ auf bayrische Art, ist ein traditionelles Fleischgericht aus Rind. Hierzu wird das Rindfleisch in Rotwein gebeizt und dann geschmort. Das Fleisch wird hauchdünn mit Kartoffeln und brauner Soße als Beilage serviert. Die Zubereitung braucht seine Zeit, ist es jedoch vollkommen Wert. Ideal zum Verzehr passt ein Glas Rotwein aus der Region.
Bayerischer Wurstsalat

S. John, Elsterwerda / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)
Ein Salat aus Wurst ist nicht das Erste, das einen in den Sinn kommt, wenn die Rede über einen Salat ist. Doch das vollkommen ungerechtfertigt.
Es handelt sich um einen Salat aus Wurst, meist Brühwurst, wie Lyoner oder Stadtwurst, der mit Essig, Öl und Zwiebeln angemacht ist, wie ein herkömmlicher Salat eben. Zur Zubereitung wird die Wurst in Dünne Scheiben geschnitten, ebenso wie Essiggurken und die Zwiebeln. Gegessen und genossen wird das Ganze mit ein paar Scheiben Brot und einem kalten Bierkrug.
Fränkischer Zwiebelkuchen
Das perfekte Essen im Herbst für die Franken ist ein warmer Zwiebelkuchen genossen mit einem Glas Federweißer. Es handelt sich um einen herzhaften Kuchen, der, wie der Name schon sagt, hauptsächlich aus Zwiebeln besteht. Als Teig wird ein Hefeteig verwendet, der belegt wird. Außer den Zwiebeln finden ebenfalls Sauerrahm oder süße Sahne, Eier und Speckwürfel den Platz auf den Kuchen.
Krautwickerl
Wer keinen Schimmer hat, was dieses Gericht überhaupt sein könnte braucht nicht besorgt sein, denn das hier beschriebene Gericht sind die klassischen Kohlrouladen im Speckmantel. Wirsing -, Weißkohl oder Rotkohlblätter werden um eine Masse aus Hackfleisch, knusprigstem Speck, Zwiebeln gewickelt, fixiert und in einer Fleischbrühe bei mittlerer Temperatur geschmort. Serviert werden die Rouladen in besagter Sauce und Spatzen als Beilage. Da läuft einem doch das Wasser im Mund zusammen.

labormikro / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)
Zwetschgendatschi
Als Abrundung jedes Essens wird einem der Nachtisch natürlich nicht verwehrt. Der Zwetschgendatschi oder auch Pflaumenkuchen genannt. Wer mit den Begriffen ‘‘Zwetschgen‘‘ oder ‘‘Datschi‘‘ nichts anfangen kann: Es ist ein Blechkuchen, der aus Hefeteig hergestellt wird. Der Teig wird ausgebreitet und mit den frischen, zerkleinerten und entkernten Zwetschgen belegt. Über diese Schicht werden nun Butterstreusel aus Mehl, Zucker und Butter gestreut und das Ganze im Ofen gebacken. Genossen wird dieses leckere Dessert bestenfalls mit einem Kaffee und einem guten Häufchen Schlagsahne.